Sollen wir wieder…, so begann der Austausch zwischen dem Neulandteam und einer Gruppe von Ukrainern im lockeren Gesprächskreis. Sollen wir wieder einen Glühweinstand auf dem Weihnachtsmarkt in Lünen ins Leben rufen? Haben wir genug Helferinnen und Helfer und was sind die Vorgaben der Stadt?
Gedacht, getan: Die Stadt Lünen befürwortete die Anfrage und stellte einen Stand auf der Lippebrücke für die Gesamtzeit des Weihnachtsmarkts zur Verfügung. Alles Weitere lag in der Verantwortung der „Neuländer“.
Und hier wurde nicht lange gezaudert. Es wurden Helferteams gebildet, es wurden Rezepte ausprobiert und die Dekoration für den Stand besprochen. Zutaten, Becher und Kekstüten wurden kostengünstig geordert. Denn alle Beteiligten wissen, dass die Fördermittel für die ehrenamtliche Flüchtlingsarbeit im nächsten Jahr gekürzt werden. Und alle sind sich einig: Wir wollen den Treffpunkt Neuland erhalten – wir wollen auch weiterhin bei vielen Aktionen im Treffpunkt zusammenkommen und auch anderen Geflüchteten die Möglichkeit zur unbürokratischen Hilfe offenhalten.
Auch der neu gegründete Nähtreff im Neuland wurde aktiv. Die Teilnehmerinnen nähen praktische Einkaufsbeutel aus farbenfrohen Stoffen, die am Weihnachtsstand auf der Lippebrücke verkauft werden.
Der Neulandstand „Hüttenzauber“ ist täglich ab 15:00 Uhr geöffnet und den letzten Glühwein können die Besucher des Lüner Weihnachtsmarkt am 23. Dezember (Ende offen) mit allen Helfern und Helferinnen verköstigen.
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